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Das deutsch-tschechische Projekt „Die Eisenbahn verbindet!“ wird am 1. Januar 2024 starten

Die Region Ústí nad Labem hat beschlossen, ein Projekt des Regionalmuseums und der Galerie in Most mit den Sächsischen und Tschechischen Montanregionen Erzgebirge zur Unterstützung der Moldauer und Freiberger Eisenbahn zu starten.

Das Projekt „Die Eisenbahn verbindet! / Železnice spojuje!“ beinhaltet mehrere miteinander verknüpfte Aspekte.



Im Rahmen dieses Projektes wird eine Grundlagendokumentation der Eisenbahnbauten und der damit verbundenen technischen Kulturdenkmäler beiderseits der Grenze erstellt, die auch die regionalprägenden Industrieanlagen umfasst. Gleichzeitig wird eine Expertise der Rechts- und Eigentumsverhältnisse der Grundstücke auf dem Abschnitt der Eisenbahnlinie Holzhau-Moldava durchgeführt.



Die Analyse wird zu einem einheitlichen Entwurf für die Aufwertung stillgelegter Gebäude auf beiden Seiten der Grenze und deren Integration in den regionalen Tourismus führen.



Das Projekt unterstützt die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen sächsischen und tschechischen Gemeinden. Das betrifft die Region Ústí nad Labem, den sächsischen Landkreisen und anderen Institutionen, die seit 2018 gemeinsam an der Wiederverbindung der beiden Strecken arbeiten.



In Form von Werbe- und Bildungsaktivitäten soll das Projekt das historische Konzept der grenzüberschreitenden Eisenbahn als eine Einheit auch für die Zukunft nachhaltig fördern.



Die Einbindung der sächsischen und tschechischen Montanregion in das Projekt ist damit begründet, dass die Moldauer/Freiberger Eisenbahn von 1885 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eines der wichtigsten montanhistorischen Zentren im Erzgebirge - die Silberstadt Freiberg – mit Kohle aus dem böhmischen Becken versorgte.



Das Projekt wurde auf der Novembersitzung des Begleitausschusses Interreg Sachsen - Tschechien 2021 -2027 erörtert. Obwohl die endgültige Genehmigung des Projekts am Anfang 2024 erwartet wird, wurde bereits ein Signal für die Möglichkeit gegeben, das Projekt zum geplanten Termin 1. Januar 2024 zu beginnen.

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